Mobilität wird heute eindeutig als Lebensqualität empfunden und ist eine notwendige Voraussetzung um sich seine Selbstständigkeit zu bewahren und ist die Grundlage für eine gesellschaftliche Teilhabe am Leben.
Wir sind es doch gewöhnt, uns spontan von a nach b zu bewegen, d.h. auch im Alter wollen und müssen wir mobil bleiben.
Eines ist gewiss, die sinkende Geburtenrate und die wesentlich höhere Lebenserwartung aller, führt zu einer Zunahme älterer Menschen in unserer Gesellschaft. Untersuchungen zeigen, dass gerade die Gruppe der 65-jährigen und älteren Menschen auf über 22,0 Millionen im Jahr 2030 ansteigen wird.
Das hat natürlich auch große Folgen für den öffentlichen Nahverkehr.
80% der Männer im Alter von über 75 Jahren besitzen noch einen Führerschein, bei den Frauen sind es knapp 35%. Grundsätzlich reduziert sich im Alter der Besitz eines Führerscheines und damit die Verfügbarkeit eines Pkws im Haushalt.
Trotzdem ist es für uns, unabhängig vom Alter, immer noch wichtig, die eigene Mobilität im Alter aufrecht zu halten, denn sie wird zunehmend eine größere Rolle einnehmen, da sich natürlich im Älter werden, auch die Lebens- und Freizeitgewohnheiten verändern und damit erst recht die Frage der Mobilität.
Ohne Mobilität im Alter, gibt es keine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und reduziert zusätzlich den Faktor Lebensqualität.
Mobilität ist somit die Voraussetzung für eine aktive Teilhabe am Leben und schafft den Raum für mehr Lebensqualität.
Wir wissen aus der Erfahrung das Mobilität im Alter vielfältig ist, mit dem eigenen PKW, als Beifahrer, Carsharing, Nutzung der ÖPNV, der Eisenbahn oder des Flugzeugs.
Somit ist aus unserer Sicht, Mobilität ein zentraler Faktor für Aktivität im Alter, Lebensqualität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dieses unabhängig wo wir wohnen, in der Stadt oder im ländlichen Raum.
Neben den individuellen Fähigkeiten und gesellschaftlichen Werten und Normen haben in allen Altersgruppen besonders die lokal verfügbaren Verkehrsmittel Einfluss auf das Mobilitätsverhalten.
Die Deutsche Bahn hat dieses Jahr leider die Autoreisezüge eingestellt, die insbesondere von den älteren Generationen genutzt wurden, um auch am Zielort mit dem eigenen Wagen mobil zu sein, auch dieses ist Lebensqualität.